April 24, 2024

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Optikvielfalt vs. Raumökonomie: Was Sie bei der Wahl des Tores für Ihre Garage beachten sollten

Ein passendes Tor für die hauseigene Garage zu finden ist nicht einfach und kann mitunter in ein kostenintensives Unterfangen ausarten. Natürlich möchte man sich im besten Fall direkt für das passende Produkt entscheiden. Das Garagentor sollte vor allem nicht viel Platz einnehmen, sodass mehr Raum für Auto, Rasenmäher und weitere Gegenstände bleibt. Doch welche Variante passt besser zur Garage? Ein Rolltor oder vielleicht doch lieber ein Sektionaltor? Die Auswahl ist immens und Kaufende sind zu Recht schnell von den Angeboten unterschiedlicher Anbieter überfordert. In diesem Beitrag klären wir die Unterschiede zwischen Roll- und Sektionaltor, um zu einer bestmöglichen individuellen Entscheidung beizutragen.

Das Rolltor: ein Platzwunder

Ein Rolltor kann durch einen kurzen Funkimpuls geöffnet und geschlossen werden. Die Lamellen bewegen sich nach oben und verschwinden in einer Wickelrollenverkleidung unmittelbar hinter dem Garagentor – ganz im Gegensatz zu Schwing- oder Sektionaltoren. Auf diese Weise ist die Variante des Rolltores recht unscheinbar und fügt sich perfekt in die Optik der Garage mit ein. Zudem können Surfbretter oder Kanus perfekt über dem Auto hängend gelagert werden. Serienmäßig werden Rolltore elektrisch bedient. Bekannt ist das Funktionsprinzip von Rolltoren übrigens von den heimischen Rollläden an unseren Fenstern.

Vor allem für Platzsparende ist die Variante des Außenrolltors eine tolle Option: Die Wickelrolle mit der Verkleidung befindet sich dann nämlich außerhalb der Garage, sodass die maximale Durchfahrtshöhe und -breite vollständig erhalten bleibt. So wird der Innenraum der Garage optimal benutzt!

Die Lamellen eines Rolltors bestehen aus Kunststoff oder Metall, oftmals aus Aluminium. PVC-Rolltore werden insbesondere in der Industrie verwendet. Hier bieten sie eine flexible Lösung für Durchgänge in Lager- oder Kühlhäusern sowie für Lastkraftwagen. Das Rolltor für industrielle Zwecke sollte vor allem platzsparend, langlebig, pflegedicht und mit manuellem und elektrischem Betrieb bedienbar sein. Um einen möglichst hohen Grad an Sicherheit auszustrahlen werden für Garagen meist Rolltore aus Aluminium verwendet, die in unterschiedlichen Designs und Oberflächen verfügbar sind. Obwohl die Höhen der Lamellen niedrig sind, können schmale Entlüftungsdurchlässe integriert werden.

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Ein kleiner Nachteil am Rolltor ist die Geräuschentwicklung. Obwohl die Profile innen mit Polyurethan ausgeschäumt oder mit Gummipuffern versehen werden können, ist es in Bewegung nicht komplett geräuschlos.

Das Sektionaltor: sicher und wärmegedämmt

Sektionaltore bestehen aus Einzelelementen, den namensgebenden Sektionen, die durch Scharniere miteinander verbunden sind. Im Gegensatz zum Rolltor mit seiner Wickelrollenverkleidung wird das Sektionaltor an zwei Schienen an der Decke der Garage entlanggeführt. Da ein Sektionaltor nicht ausschwenkt, kann mit dem zu parkenden Fahrzeug bis kurz vor das Garagentor fahren – ein nicht zu vernachlässigender Punkt bei kurzen Einfahrten.

Die Sektionen eines Sektionaltors sind sehr viel breiter als die schmalen Lamellen des Rolltors, was das Einbauen von kleinen Fenstern in das Sektionaltor ermöglicht. Außerdem können auf der Innenseite isolierende Wärmedämmplatten eingebaut werden, was vor allem im Winter ein großer Vorteil ist. Zudem bieten doppelwandige, wärmegedämmte Tore eine perfekte Isolation, die vor allem dann dienlich ist, wenn die Garage als Werkstatt oder Partykellerersatz genutzt wird.

Sektionaltore sind in verschiedenen Materialien erhältlich. Meist machen hier Kunststoff, Stahl oder Holz das Rennen. Außerdem kann sich der Kunde designtechnisch an großer Freiheit erfreuen, da mittlerweile eine beachtliche Auswahl an unterschiedlichen Farben und Lasuren im Handel erhältlich ist.

Fazit:

In Punkto Raumökonomie sind beide Tor-Varianten als sehr gut zu bewerten, da sie nicht ausschwenken und somit ein nahes Heranfahren an die Garage ermöglichen. Was das Platzsparen im Innenraum der Garage angeht kann das Rolltor einen kleinen Vorsprung verzeichnen – hier kann die Garagendecke im Gegensatz zum Sektionaltor für Installationen und Ablagemöglichkeiten weiterhin genutzt werden. Das ist durch die Schienen des Sektionaltors nicht möglich. Was die Design- und Angebotsvielhalt bezüglich der Optik betrifft, hat das Sektionaltor die Nase vorn. Hier kann sich von einem eindrucksvollen Tor im Landhausstil mit integriertem Fenster bis hin zu klassischer Segment-Optik kreativ ausgetobt werden. Ebenfalls eine Wärmdämmung ist ausschließlich beim Sektionaltor möglich. Generell kann man – natürlich je nach Ausstattung und Wünschen – bei einem Rolltor mit etwas geringeren Kosten rechnen als bei einem Sektionaltor.

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